Burn-Out-Symptome schränken die Lebensqualität ein

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Personen, die unter einem Burn-Out-Syndrom leiden, fühlen sich aufgrund der Burn-Out-Symptome sowohl im privaten als auch beruflichen Kontext häufig sehr stark eingeschränkt.

Burn-Out-Symptome erstrecken sich sowohl auf den psychischen als auch den psychosomatischen Bereich und ähneln damit Depression Symptomen.

Wie können sich Burn-Out-Symptome auswirken?

Psychische Einschränkungen, die durch das Chronische Erschöpfungssyndrom ebenso ausgelöst werden können wie durch ein Burn-Out, können sich bei betroffenen Personen häufig auf die Leistungsfähigkeit auswirken, sodass Probleme mit dem Arbeitgeber geradezu vorprogrammiert sind. Im schlimmsten Fall können Burn-Out-Symptome bis zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Auch das Verhältnis zu Klienten und Kollegen wird durch Veränderungen des Lebens sehr stark belastet. Zudem verringern sich die Fähigkeit, Leistung zu erbringen und der Antrieb. Als Konsequenz ziehen sich manche Betroffene von ihren Mitmenschen zurück, was natürlich nicht nur im beruflichen Kontext, sondern auch in Familie und Partnerschaft zu erheblichen Konflikten führen kann. Insgesamt fühlen sich von einem Burn-Out betroffene Personen oftmals daran gehindert, ihr eigenes Leben so zu gestalten, wie sie es eigentlich möchten.

Welche Ursachen kann ein Burn-Out-Syndrom haben?

Bis heute existiert keine einheitliche Meinung darüber, welche Ursachen das Burn-Out-Syndrom hat. Vielmehr existiert eine Vielzahl an Erklärungsmodellen zur Entstehung des Burn-Out-Syndroms. Bei einem Teil dieser Erklärungen wird deutlicher Schwerpunkt auf äußere belastende Faktoren gelegt, die beispielsweise die Partnerschaft oder das Arbeitsumfeld des Betroffenen betreffen. Andere Erklärungen wiederum sehen psychologische und interpsychische Faktoren als Ursache für das Auftreten eines Burn-Out-Syndroms. Tatsächlich sind wohl sowohl innere Faktoren als auch äußere Begleiterscheinungen bei der Entstehung dieser Krankheit beteiligt.

Vor allem die Kombination von belastenden externen Faktoren sowie persönlichen Eigenschaften begünstigt die Entstehung der Erkrankung. Wie verschiedene Studien zeigen konnten, sind vor allem Personen von Burn-Out-Symptomen betroffen, die einen hohen persönlichen Einsatz zeigen und die Erwartungen ihres Umfeldes, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich, erfüllen möchten. Der Hang zum Perfektionismus ist für Betroffene geradezu typisch. Sie verzweifeln nicht selten daran, nicht allen Erwartungen gerecht werden zu können, die an sie herangetragen werden.

Wie lässt sich das Burn-Out-Syndrom diagnostizieren?

Aufgrund der Vielfalt an Burn-Out-Symptomen ist eine Diagnose sehr schwierig. Zu viele Burn-Out-Symptome passen auch zu anderen körperlichen oder psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise einer depressiven Verstimmung, sodass betroffenen Personen vielfach eine wahre Ärzteodyssee bevorsteht, ehe die Diagnose Burn-Out-Syndrom gefällt wird.

Erste Anlaufstelle für den Betroffenen sollte stets der Hausarzt sein. Dieser kann anhand der Schilderungen des Patienten bereits die Vermutung anstellen, dass es sich um ein Burn-Out-Syndrom handeln könnte. Um die Diagnose abzusichern, wird der Hausarzt den Betroffenen an einen Neurologen bzw. Psychologen überweisen. Nach ausführlicher Schilderung der verschiedenen Burn-Out-Symptome durch den Betroffenen wird es dem erfahrenen Arzt nicht schwer fallen, ein Burn-Out zu diagnostizieren.

Vielfach fällt es Personen, die unter einem Burn-Out-Syndrom leiden, sehr schwierig, die eigenen Burn-Out-Symptome zu akzeptieren und diese entsprechend dem Arzt mitzuteilen. Häufig berichten sie beim Arztbesuch eher von nebensächlichen Beschwerden, die nicht zwangsläufig mit einem Burn-Out-Syndrom in Verbindung zu bringen sind. Aus diesem Grund wird der behandelnde Arzt zunächst körperliche Erkrankungen ausschließen. Je nach Art der Burn-Out-Symptome können also verschiedene medizinische Untersuchungen für den Betroffenen notwendig sein. Besonders wichtig sind jedoch vertrauliche und ausführliche Gespräche zwischen Arzt und Patient. Der Patient muss bereit sein, sich dem behandelnden Arzt zu öffnen und anzuvertrauen, damit letztlich die Diagnose Burn-Out-Syndrom gestellt werden kann.