Depression Symptome als große Belastung für Betroffene

Eine ältere Frau hält sich die Hände an die schlefen, klagt über Kopfschmerzen und Depressionen

Depression Symptome können von Mensch zu Mensch verschieden sein. Auch die Ausprägung der Depression Symptome, die Burn-Out Symptomen ähnlich sein können, kann variieren. Grundsätzlich lassen sich Depression Symptome in körperliche und seelische Anzeichen unterscheiden.

Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass eine vorübergehende Traurigkeit, die einen bestimmten Grund hat, keineswegs für eine depressive Verstimmung spricht. Charakteristisch für eine depressive Erkrankung ist es hingegen, wenn die Symptomatik über mehrere Monate oder Jahre andauert. Vielfach liegt nicht einmal ein nennenswerter Grund vor, den Depressionspatienten für ihre Traurigkeit angeben könnten.

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Körperliche Depression Symptome:

  • Herzrasen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Erektionsstörungen oder sexuelle Unlust
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schmerzen in den Gelenken und der Muskulatur
  • Appetitlosigkeit

Psychische Depression Symptome:

  • große Traurigkeit
  • Selbstzweifel
  • innere Unruhe und Ratlosigkeit
  • Angst vor der Zukunft
  • Neigung zum Grübeln
  • Minderwertigkeitsgefühle

Was ist eine Depression?

Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Der Begriff leitet sich von lateinisch deprimere ‚niederdrücken‘ ab. In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet…

Quelle: http://de.wikipedia.org


Wichtig hierbei zu wissen ist, dass nicht alle der genannten Symptome bei jedem Depressionspatienten vorkommen müssen. Ebenso können verschiedene andere Depression Symptome vorliegen, die vom Betroffenen beobachtet werden.

All diese Symptome führen im schlimmsten Fall dazu, dass sich der Betroffene mehr und mehr von seinem sozialen Umfeld distanziert. Zu groß ist seine Angst, als schwach oder nicht leistungsfähig abgestempelt zu werden. Vielfach empfinden es Betroffene als große Schwäche und eigenes Verschulden, an Depression Symptomen erkrankt zu sein. Ähnliches lässt sich auch bei einem Burn-Out-Syndrom beobachten. Auch hier schämen sich Betroffene, dass sie nicht mehr so leistungsfähig und sozial integriert wie in früheren Zeiten sind.

Die Bewältigung alltäglicher Aufgaben fällt Personen, die unter einer depressiven Verstimmung oder dem Chronischen Erschöpfungssyndrom leiden, immer schwerer. Selbst das Aufstehen und Anziehen am Morgen kann von Betroffenen nur mit Mühe in Angriff genommen werden. Zu groß ist die lähmende Leere und Kraftlosigkeit, die sich scheinbar durch den ganzen Körper zieht.

Welches sind die häufigsten Depression Symptome?

Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung (Verlust der Fähigkeit zu Freude oder Trauer; Verlust der affektiven Resonanz, d. h. der Patient ist durch Zuspruch nicht aufhellbar) oder bei einer schweren Depression dem „Gefühl der Gefühllosigkeit“ bzw. dem Gefühl anhaltender innerer Leere.

Quelle: http://de.wikipedia.org

Die Ursachen für Depression Symptome können ganz verschieden sein

Für das Auftreten einer depressiven Verstimmung kann es die verschiedensten Gründe geben. Angefangen von traumatischen Erfahrungen in der Kindheit bis hin zu Medikamentenmissbrauch. Eine Depression kann auch durch ein Ungleichgewicht verschiedener Botenstoffe im Gehirn des Betroffenen ausgelöst werden.

Wie Sie sehen: Die Auswahl an Gründen, die zum Ausbrechen einer depressiven Verstimmung führen, sind äußerst vielfältig und können nur von einem erfahrenen Facharzt für Psychiatrie genauer bestimmt werden.

Rentenzugänge aufgrund psychischer Störungen in Deutschland 2000-2010

Chartgrafik: Männer und Frauen - Rentenzugänge aufgrund psychischer Störungen in Deutschland 2000-2010

Die Ursachen einer Depression

Die Ursachen depressiver Erkrankungen sind komplex und nur teilweise verstanden. Es ist von einem Zusammenwirken mehrerer Ursachen auszugehen: sowohl biologische Faktoren als auch entwicklungsgeschichtliche Erfahrungen, aktuelle Ereignisse und kognitive Verarbeitungsmuster spielen eine Rolle.

Quelle: http://de.wikipedia.org

Selbsthilfestrategien bei depressiven Verstimmungen

Insbesondere bei leichten depressiven Verstimmungen können Sie einiges dafür tun, um die schwere Last der depressiven Verstimmung schnell wieder loszuwerden. Die nachfolgenden Tipps eignen sich jedoch auch für Personen, die unter mittelschweren oder schweren Depressionen zu leiden haben, in diesem Fall als Ergänzung zu verhaltenstherapeutischen oder medikamentösen Therapieansätzen.

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Tipp 1: Versuchen Sie Ihren Blick auf Positives zu lenken

Sie werden es sicher kennen: Während einer depressiven Phase saugt man alles Negative wie ein sprichwörtlicher Schwamm auf. Man nimmt einfach mehr negative und traurige Dinge wahr, als sich über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Die eigenen Gedanken kreisen immer wieder darum, wie belastend und aussichtslos die eigene Situation ist und dass man so nicht weiterleben kann oder möchte.

Um von diesen negativen Grübeleien loszukommen, ist es sinnvoll, sich gezielt Fragen zu stellen, die ganz bewusst Ihre Aufmerksamkeit auf positive Dinge lenken. Fragen Sie beispielsweise danach, wofür Sie dankbar sind oder dankbar sein könnten, wenn Sie es wollten. Denken Sie an die Personen, die Sie lieben und von denen Sie geliebt werden. Um dem negativen Gedankenkreislauf zu entkommen, können Sie sich auch Zerstreuung bei einer schönen Freizeitaktivität, vielleicht gemeinsam mit Freunden oder Bekannten, holen.

Tipp 2: Bleiben Sie in Bewegung

Das beste Antidepressivum ist regelmäßige Bewegung. Verschiedene Untersuchungen konnten beweisen, dass allein durch regelmäßige sportliche Aktivität Depression Symptome deutlich gelindert werden können. Durch körperliche Bewegung werden Glückshormone ausgeschüttet, die neue Freude in Ihr Leben einziehen lassen werden. Zudem ist es einfach ein gutes Gefühl, den inneren Schweinehund überwunden zu haben. Nach langer Zeit werden Sie wieder einmal ein Erfolgserlebnis erleben, auch wenn die ersten Schritte vielleicht beschwerlich gewesen sind und Sie bereits nach kurzer Zeit eine Pause benötigten. Wie es der Volksmund sagt, ist aller Anfang schwer.

In jedem Fall werden Ihre Gedanken beim Sport nicht mehr um Ihre Probleme oder Ihre mangelnde Freude kreisen, sondern darum, was gerade in Ihrem Körper passiert. Besonders geeignet sind Spaziergänge, zügiges Laufen, Radfahren oder auch Gartenarbeiten. Sie sollten jeweils mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung in Ihren Tagesablauf integrieren.

Tipp 3: Essen Sie sich gesund

Verschiedene Untersuchungen konnten zeigen, dass sich eine kohlenhydratreiche und eiweißarme Ernährung mit viel Olivenöl und Fisch sehr positiv auf die Stimmung auswirken kann. Träge und antriebslos hingegen machen Süßigkeiten oder allzu fettige Speisen. Sie können Ihre Stimmung somit ganz gezielt mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung zum Positiven beeinflussen.

Tipp 4: Schlafen nur in der Nacht

Auch wenn das berühmte Mittagsschläfchen herrlich verlockend sein kann: Bei einer depressiven Verstimmung sollten Sie darauf verzichten. Dies kann dabei helfen, Schlafstörungen, die ein typisches Depression Symptome sind, einzudämmen. Sie sollten abends erst dann ins Bett gehen, wenn Sie sich wirklich müde fühlen, also nicht, weil es eben einfach Zeit dafür ist oder weil Sie nichts mehr mit sich anzufangen wissen. Ihre Schlafenszeit sollten Sie auf etwa sieben Stunden pro Tag begrenzen.

Anzahl stationärer Behandlungen an rezidivierender Depression 2000-2010 (Deutschland)

Chartgrafik: Anzahl stationärer Behandlungen an rezidivierender Depression 2000-2010 (Deutschland)

Was kann der Arzt bei einer Depression unternehmen?

Depressionen und ihre charakteristischen Symptome lassen sich überwinden. Jeder Betroffene kann somit wieder vollkommen gesund werden. Allerdings benötigt dies eine gewisse Zeit. Ein Wundermittel, das sofort gegen Depression Symptome hilft, gibt es bisher nicht. So wie sich eine Depression über eine lange Zeit hinweg entwickelt hat, so braucht es auch entsprechend Zeit, bis die Depression heilt.

Begleitend zu einer Psychotherapie kann Ihnen Ihr Arzt verschiedene Medikamente verschreiben, die eine deutliche Linderung der Depression Symptome zur Folge haben. Wichtig ist jedoch, dass Sie nicht nur ausschließlich auf diese Psychopharmaka vertrauen, denn diese beseitigen die Ursache für das Auftreten der Depression nicht. Im Rahmen der Gesprächstherapie können Sie der Ursache für die Depression und die Depression Symptome auf die Spur kommen. Ist der Grund erst einmal gefunden, kann dieser im Rahmen einer Verhaltenstherapie entsprechend aufgearbeitet werden.

Vergessen Sie niemals: Depressive Erkrankungen sind heilbar, es verlangt auf dem Weg der Besserung jedoch viel Geduld und Disziplin von Ihnen.

Der Vergleich von Männer und Frauen in einem Balkendiagramm. Anteile - Depression in einem Jahr

„Man muss nur immer sorgen, erregt zu werden, um gegen die Depression anzukämpfen. Das ist auch bei jetziger deprimierender Witterung der beste medizinische Rat.“ – Johann Wolfgang von Goethe, Brief an Friedrich von Müller, 6. März 1828