Ständig müde und erschöpft – dafür gibt es viele Ursachen!

Ein Geschäftsmann sitzt in seinem Büro Sessel und fühlt sich dabei müde und schlapp

Inhaltsverzeichnis

Kennen Sie das auch? Sie fühlen sich ständig müde und erschöpft und am Rande Ihrer Leistungsfähigkeit? Sie sind antriebslos und unkonzentriert und spüren eine bleierne Müdigkeit in allen Gliedern? Dann sollten Sie den Ursachen der Müdigkeit auf den Grund gehen, denn ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

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Schon mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten lässt sich viel erreichen und der Müdigkeit Einhalt gebieten. Die Müdigkeit Ursachen können äußerst unterschiedlicher Natur sein. So können sowohl psychische als auch körperliche Krankheiten, Umwelteinflüsse, private oder berufliche Probleme sowie auch ein chronisches Erschöpfungssyndrom hinter der Müdigkeit stecken.

Schlafmangel – die Ursache Nummer eins für ständige Müdigkeit

Zu den Hauptursachen ständiger Müdigkeit gehört Schlafmangel. Durch einen zu kurzen Schlaf oder Einschlaf- und Durchschlafprobleme hat der Körper nicht ausreichend Gelegenheit, sich zu regenerieren und neue Kraft zu schöpfen. So fühlt man sich schon morgens nach dem Aufwachen ständig müde, schlapp und kraftlos und ist den ganzen Tag über antriebslos und unkonzentriert, nervös und angespannt.

Zu den Ursachen einer gestörten Nachtruhe gehören:

  • Seelische und körperliche Beschwerden
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Herzprobleme
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Schlafapnoe (Atemaussetzer während des Schlafs)

Wer dann, um der Müdigkeit Herr zu werden, zu Kaffee, Alkohol oder Aufputschmitteln greift, befindet sich schnell in einem Teufelskreis, aus dem er nur schwer wieder herausfindet.

Ursachen für Schlaflosigkeit und deren Konsequenzen

Langfristiger Schlafmangel

Langfristiger Schlafmangel kann zu Bluthochdruck führen; ebenso sind Depressionen und Angstzustände möglich. Umgekehrt können Depressionen oder Angstzustände zu Schlafmangel führen bzw. diesen verstärken. Außerdem führt Schlafmangel zu einem gesteigerten Appetit und Gewichtszunahme.

Quelle: http://de.wikipedia.org

Bewegungsmangel als Auslöser für ständige Müdigkeit

Doch auch wer gut geschlafen hat, kennt dieses Gefühl der bleiernen Müdigkeit, das einen während des Tages überfällt. Denn auch andere Ursachen wie Bewegungsmangel, falsche Essgewohnheiten und der Aufenthalt in ungelüfteten Räumen machen müde und schlapp. Wer ständig müde ist, sollte einmal darauf achten, wie viel er sich tagsüber körperlich betätigt. Um die Leistungsfähigkeit der Organe zu erhalten, Kreislauf, Stoffwechsel und Durchblutung anzuregen, ist regelmäßige körperliche Aktivität unabdingbar. Auch wer sich körperlich überanstrengt und sich zu wenige Ruhepausen gönnt, kommt schnell an seine Grenzen und ist immer müde. Wichtig ist, ein richtiges Maß zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig zu finden.

Folgen von Bewegungsmangel

Die Folgen des zunehmenden Bewegungsmangels sind gravierend: Allein an chronischen Rückenschmerzen leidet ein großer Teil der Bevölkerung. Neben Fehlernährung und Rauchen ist der Bewegungsmangel eine der häufigsten Ursachen für Zivilisationskrankheiten wie z. B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus, koronare Herzkrankheit und Allergien. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten, die infolge Bewegungsmangel verursachten bzw. begünstigten Krankheiten anfallen, sind sehr hoch.

Quelle: http://de.wikipedia.org


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Ständig müde durch falsche Ernährungsgewohnheiten

Auch falsche Ernährungsgewohnheiten sorgen dafür, dass Sie sich ständig müde und ausgelaugt fühlen. Wer zu wenig oder zu viel, zu fett und zu kalorienreich isst, fühlt sich schnell müde und erschöpft.

Auch eine unausgewogene Ernährung oder Diäten führen durch einen sich daraus ergebenden Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu Müdigkeit. Wer unter Über- oder Untergewicht, Bulimie oder Magersucht leidet, verliert körperliche und geistige Energie und fühlt sich ständig müde und erschöpft, reizbar und leidet unter Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche.

Nicht nur falsche Essgewohnheiten, auch Flüssigkeitsmangel zählt zu den Auslösern von ständiger Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Um den Wasserhaushalt des Körpers auszugleichen, muss er mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Scheidet er mehr Flüssigkeit aus, als er aufnimmt, fehlen ihm lebensnotwendige Salze und Mineralien. Dies führt zu einer schlechteren Durchblutung, zu einem Sinken des Blutdrucks und zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Die Folge sind ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schwindel.

Wenn solch simple Ursachen die Auslöser der chronischen Müdigkeit sind, lassen sich diese leicht beheben. Eine erholsame Nachtruhe, regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und regelmäßiges Lüften der Zimmer sorgen für den nötigen Sauerstoffschub und machen wieder fit und lassen die Müdigkeit vergessen.

Mehr Informationen zu gesunder Ernährung: zentrum-der-gesundheit.de

Doch wenn Sie sich ständig müde und antriebslos und in Ihrem Alltag sehr eingeschränkt fühlen und all diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, können auch andere Auslöser als die oben genannten dahinterstecken:

Psychische und neurologische Erkrankungen:

  • Burnout
  • Depressionen, Angststörungen
  • Essstörungen wie Magersucht, Esssucht, Bulimie
  • Psychovegetative Störungen
  • Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Demenz, Migräne oder Parkinson

Klimatische Einflüsse:

  • Starke Hitze und Sonneneinstrahlung
  • Unterkühlung

Stress oder Unterforderung:

  • Überarbeitung
  • Langeweile, Unterforderung
  • Alltagssorgen

Akute oder chronische innere Erkrankungen:

  • Erkältung und Grippe
  • Pfeiffer‘sches Drüsenfieber
  • Nasennebenhöhlenentzündungen oder andere Entzündungen im Körper
  • Blutarmut
  • Niedriger oder hoher Blutdruck
  • Hormonstörungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Herz- und Lungenerkrankungen
  • Nieren- und Lebererkrankungen

Schwere körperliche Erkrankungen:

  • Einige Tumorerkrankungen wie  Lymphome
  • Bluterkrankungen wie Leukämie
  • Darmkrebs
  • CFS: Chronisches Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrom). Von diesem Syndrom spricht man, wenn die Müdigkeit und Erschöpfung über Monate hinweg besteht und von Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Hals- und Kopfschmerzen begleitet wird
  • Müdigkeit in der Folge von Krebserkrankungen und deren Behandlung

Körperliche Entwicklungsphasen wie:

  • Pubertät
  • Wachstumsphasen bei Jugendlichen
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Wechseljahre

Umweltfaktoren und Schadstoffe:

  • Arbeiten in schlecht belüfteten Räumen
  • Umweltbelastungen durch Schad- und Giftstoffe am Arbeitsplatz wie Kohlenwasserstoffe enthaltende Reinigungs- und Lösungsmittel, blei- und bleihaltige sowie schwermetallhaltige Substanzen
  • Sick-Building-Syndrom

Medikamente, Alkohol und Drogen:

  • Medikamente, die auf Nervenfunktionen, Gehirnstoffwechsel, Herzfunktion und Blutdruck wirken, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, Allergiemedikamente, Schmerzmittel, Antidepressiva, Migränemittel
  • Medikamentensucht
  • Übermäßiger Alkoholgenuss
  • Alkoholentzug
  • Drogenmissbrauch

So bekämpfen Sie die chronische Müdigkeit

Schon mit einer Änderung der Lebensumstände kann man viel tun, um nicht mehr ständig müde und antrieblos zu sein. Mehr körperliche Bewegung, besserer Schlaf, Stressreduzierung, Entspannung und ausgewogene Ernährung tun viel dazu, um nicht ständig müde zu sein. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper Ruhephasen und richten Sie sich nach Ihrer inneren Uhr.

Wer jedoch längere Zeit ständig müde ist oder ohne jegliche Vorzeichen von heute auf morgen von einer unerklärlichen Müdigkeit und Erschöpfung befallen wird, sollte auf jeden Fall einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen. Dies gilt in Fällen, wenn:

  • es kaum noch Tage gibt, an denen Sie voller Energie sind
  • Sie sich auch durch ausreichend Schlaf ständig müde fühlen
  • Sie auch ohne vorherige Anstrengung ständig müde werden
  • Sie auch durch körperliche Aktivität keinen Energieschub verspüren
  • Sie sich im Alltag durch ihre ständige Müdigkeit sehr eingeschränkt fühlen
  • Sie durchgehend unter Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche leiden
  • noch andere Beschwerden wie Schmerzen, Schwindel, Nachtschweiß, Depressionen, Angstzustände, Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen zu Ihrer Müdigkeit hinzukommen

Ihr Arzt wird aufgrund Ihrer bisherigen Krankengeschichte und vielseitiger Diagnostikmöglichkeiten die Ursache dafür finden, warum Sie sich ständig müde fühlen, und Ihnen helfen, wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Chronische Müdigkeit als Krankheitssymptom

Müdigkeit wird häufig mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS – Chronic fatigue syndrome) assoziiert. Dieses Syndrom äußert sich mehr durch eine andauernde Erschöpfung und Erschöpfbarkeit sowie durch mehrere spezifische Begleitsymptome. Hier wird unter anderem eine Virusinfektion als mögliche Ursache diskutiert. In Deutschland verwenden insbesondere Onkologen und Palliativmediziner bei dauerhafter Ermüdung im Rahmen einer Krebserkrankung den Begriff Fatigue-Syndrom.

Quelle: http://de.wikipedia.org