Müdigkeit aufgrund eines Vitamin D3 Mangels

Vitamin D – lebenswichtig und unterschätzt

Sie kennen das – Ständige Müdigkeit, Sie fühlen sich erschöpft und könnten ständig gähnen. Meist unerkannt kann dies das charakteristische Symptom eines Vitamin D Mangels sein.

Lebenswichtiges Vitamin D

Vitamin D3 auch bekannt als Cholecalciferol wird vom körperlichen Stoffwechsel in Calcium, Vitamin A und Phosphor umgewandelt. Vitamin D kann auf verschiedenen Wegen aufgenommen werden.

So produziert der Körper Vitamin D mit Hilfe des Sonnenlichts, wobei bereits geringe Mengen Sonnenlicht ausreichend sind. In aller Regel ist ein täglicher Spaziergang von einer halben Stunde genug, um die körpereigene Produktion anzuregen.

Das Hormon Cholecalciferol kann vom Körper nicht alleine hergestellt werden, sondern wird durch ein Umwandeln vom Vitamin D produziert. Es ist statistisch nachgewiesen, dass Südländer aufgrund der vermehrten Sonnenstunden einen höheren Vitamin-D3-Gehalt aufweisen.

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Der Vitamin-D3-Gehalt bei Nordländern wiederum ist merklich niedriger, weswegen die Ernährung eine große Rolle spielt. Ein Vitamin-D3-Mangel entsteht schleichend, weswegen die Beschwerden selten mit einem Vitamin-Mangel verbunden werden.

Falsche Ernährung – Auslöser von einem Vitaminmangel

Einem Mangel an Vitamin D kann mit Hilfe einer bewussten Ernährung vorgebeugt werden. Grundsätzlich raten Experten dazu, regelmäßig ein Sonnenbad zu genießen, denn der Vitamin-D3-Gehalt kann nur bedingt durch Ernährung ausgeglichen werden. Nur einige wenige Lebensmittel verfügen über einen ausreichend hohen Vitamin-Gehalt. Tests haben ergeben, dass ein Großteil der Lebensmittel nur geringe Mineral- und Vitamin-Mengen beherbergt. Milchprodukte und Fisch besitzen nachweislich den größten Anteil an Vitaminen, während Obst und Gemüse keinerlei Vitamin D enthalten. Der Verzehr von Zusatzmitteln wie zum Beispiel Tabletten ist eine weitere Möglichkeit, einem niedrigen Vitamin-D3-Gehalt vorzubeugen.

Lebensmittel mit Vitamin-D3-Gehalt

Mit Hilfe verschiedener Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass der Körper durch die Eigenproduktion in der Lage ist, ungefähr 80 bis 90 Prozent des täglichen Bedarfs allein herzustellen. Die restlichen 10 bis 20 Prozent müssen durch die tägliche Ernährung gedeckt werden. Die tägliche Dosis Vitamin D wird von Experten auf 20 Mikrogramm geschätzt. Die durchschnittliche Menge, die täglich durch die Ernährung aufgenommen wird, liegt bei zwei bis vier Mikrogramm.

Eine größere Menge an Vitamin D ist nur in wenigen Lebensmitteln zu finden. Seefische mit einem hohen Fettanteil wie zum Beispiel Thunfisch, Aal, Hering und Lachs stehen ganz oben auf der Liste. Nach einem regelmäßigen Verzehr von Fisch werden Lebensmittel wie Eier oder Kalbsfleisch empfohlen. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln weisen Avocados, Pfifferlinge, Morcheln, Champignons und Steinpilze Vitamin D auf.

  • Aal: 100 Gramm/13 Mikrogramm
  • Hering: 100 Gramm/31 Mikrogramm
  • Lachs: 100 Gramm/16 Mikrogramm
  • Ei: 100 Gramm/2,4 Mikrogramm
  • Steinpilz: 100 Gramm/3,1 Mikrogramm
  • Champignon: 100 Gramm/1,9 Mikrogramm

Vitamin-Mangel vorbeugen

Statistiken haben gezeigt, dass ein starker Mangel an Vitamin D in Deutschland nur selten vorkommt. Neben Calcium und Eisen hat Vitamin D einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Ein Mangel an Vitamin D oder Eisen zeigt sich oftmals zuerst durch ständige Erschöpfung und Müdigkeit.

Gerade in den kalten Jahreszeiten, wenn das Sonnenlicht deutlich verringert genossen werden kann, ist es ratsam, den Ernährungsplan auf einen regelmäßigen Verzehr von Fisch auszurichten. Was viele nicht wissen, ist, dass das Vitamin D fettlöslich ist. Aus diesem Grund sollte eine Zubereitung von Lebensmitteln mit einer kleinen Menge Öl vorgenommen werden. Vitamin D ist bei einer Lagerung und Erhitzung bis 180 Grad gegenüber unempfindlich.

Man sollte in jedem Fall den Weg zum Arzt antreten. In seltenen Fällen könnte man mit einem Bluttest weitere Diagnosen stellen. Was die wenigsten Wissen: verschiedene Blutgruppen können hier auch eine Rolle spielen.

Andere Gründe für eine andauernde Müdigkeit können auch körperliche Mangelerscheinungen an Eisen sein. Wir haben für unsere Leser noch zwei Beiträge zum wichtigen Spurenelement Eisen vorbereitet:

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