Hilft Kaffee wirklich gegen ständige Müdigkeit?

Viele Menschen möchten auf die Tasse Kaffee am Morgen nicht verzichten. Doch was macht den Kaffee so anziehend für sie und was können Kaffeeneulinge von erfahrenen Kaffeeliebhabern lernen?

Kaffee bei häufiger Müdigkeit einsetzen

Wer häufig müde und abgekämpft ist, der kann Kaffee als Wachmacher einsetzen. Das im Heißgetränk enthaltene Koffein bringt den Kreislauf in Schwung und wirkt sich positiv auf die Grundstimmung aus. Auf diese Weise können kleinere Leistungstiefs, wie zum Beispiel nach der Frühstücks- oder nach der Mittagspause, überwunden werden.

Cola, Energydrinks, bestimmte Teesorten und manche Schokoladesorten, die ebenfalls Koffein enthalten, besitzen denselben Effekt und können für die Belebung des eigenen Körpers herangezogen werden. Allerdings sollte der Einsatz solcher „Mittelchen“ nicht übertrieben werden.

Während Cola und Schokolade einen hohen Anteil an Zucker besitzen und daher in großen Mengen konsumiert ungesund sind, hat Kaffee weitere Nebenwirkungen, auf die sich der Konsument einstellen muss. Hält die permanente Schlappheit trotz ausreichendem Schlaf und leicht gesteigertem Kaffeekonsum an, sollte die fachkundige Meinung eines Arztes eingeholt werden.

Nebenwirkungen und Risiken von Kaffee

Auf eine kurz anhaltende Phase gesteigerter Aktivität nach dem Trinken einer Tasse Kaffee folgt eine Phase des Abschwungs, in der der Körper wieder mit Müdigkeit und Schlappheit konfrontiert wird. Natürlich kann gegen diese Abschwungphase wiederum mit dem nächsten Tässchen angegangen werden, der Kaffeekonsument sollte es aber nicht übertreiben.

Wer über einen längeren Zeitraum regelmäßig eine höhere Dosis Koffein zugeführt, kann zum süchtigen Kaffeejunkie werden. Ganz zu schweigen davon, dass der Körper sich an die Wirkung des Koffeins gewöhnt und es nur noch in abgeschwächter Form wirkt.
Kaffee entzieht dem Körper Wasser und führt in der Folge häufig zu Kopfschmerzen, da der erhöhte Flüssigkeitsverlust meistens nicht anderweitig ausglichen wird.

Weitere mögliche Nebenwirkungen bei übermäßigen Kaffeekonsum sind:

  • Übelkeit
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Anstieg des Pulses

In besonders schlimmen Fällen können auftreten:

Die richtige Dosierung finden

Wer täglich gerne Kaffee trinkt, aber auf die Nebenwirkungen verzichten möchte, der muss die richtige Dosierung für sich selbst finden. Insgesamt zwei kleine Tässchen am Tag, eins am Morgen in der Frühstückspause und eines am Nachmittag, sind völlig in Ordnung.

Dabei sollte der Kaffeetrinker auch wirklich zu Kaffee greifen und sich nicht durch besonders schmackhafte Kaffeevariationen blenden lassen. Latte macchiato, Cappuccino oder ähnliche Trendgetränke besitzen häufig einen hohen Zuckeranteil und sind daher in den meisten Fällen nicht zu empfehlen.

Steigt der Kaffeekonsum jedoch schleichend immer weiter an, so schlagen die positiven Wirkungen des Getränks in negative um. Wer mit dem Trinken von Kaffee eine höhere Aktivität erzielen wollte, sieht sich nun mit Nervosität und Ungeduldigkeit konfrontiert oder beklagt sogar eine noch größere Schlappheit als zuvor. Ganz wichtig ist die ausreichende Flüssigkeitsversorgung des Körpers, der durch den Wasserentzug des Kaffees umso mehr entgegengesteuert werden sollte.

Nicht umsonst wird in vielen Gaststätten zu einer Tasse Espresso ein kleines Gläschen Leitungswasser serviert. Diese Angewohnheit kann man gerne übernehmen und sich zu jedem frisch aufgebrühten Kaffee ein Glas Wasser oder Saftschorle einschenken.

Wer noch keine passende Kaffeemaschine hat, dem wird übrigens auf Wachomat.de geholfen.

Einen guten Überblick über den eigenen Kaffeekonsum erhält man, wenn man feste Zeiten einplant, an denen man sich eine kleine Tasse des Getränks gönnt. So entsteht eine gewisse Routine und man ist vor einer schleichenden Erhöhung der Dosis relativ sicher, sofern man sich an die eigenen Auflagen hält.