Ständig müde? Vielleicht steckt CFS dahinter

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Unter CFS ist das chronische Müdigkeitssyndrom zu verstehen. Dieses moderne Volksleiden ist gekennzeichnet durch ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Auch über Schlaf- und Konzentrationsprobleme klagen viele Betroffene.

Für Personen, die unter CFS leiden, bedeutet diese Krankheit eine starke Beeinträchtigung im Alltag. Durch das Gefühl, sich immer müde zu fühlen, fehlt Betroffenen vielfach die Kraft für berufliche und private Anforderungen. In der Konsequenz ziehen sich die Betroffenen immer mehr zurück und meiden zunehmend soziale Kontakte. Vielfach berichten Personen, die unter dem chronischen Müdigkeitssyndrom leiden, über das Gefühl einer permanenten Überforderung. Man möchte sich sprichwörtlich den ganzen Tag über die Decke über den Kopf ziehen und sich dem Gefühl, ständig müde zu sein, hingeben.

Charakteristisch für das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine starke geistige und körperliche Erschöpfung, von der sich Betroffene auch nach Ruhepausen nicht richtig erholen können. Solche Erschöpfungszustände treten bereits nach kleinen Anstrengungen auf. Das chronische Müdigkeitssyndrom kann auch mit Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Kopfschmerzen und Depressionen einhergehen. Auch wenn wirklich schwerwiegende Symptome nicht sehr häufig zu beobachten sind, verwundert es nicht weiter, dass das chronische Müdigkeitssyndrom für die Betroffenen eine sehr große Belastung darstellt.

Nicht immer steckt das CFS hinter chronischer Müdigkeit und Antriebslosigkeit

Wenn Sie sich ständig müde fühlen, kann dies auf das CFS hindeuten. Jedoch ist diese Diagnose hierzulande nach wie vor recht selten. Aus diesem Grund bleibt Betroffenen, die sich ständig müde fühlen, nichts anderes übrig, als den Weg zum Arzt anzutreten. Ehe die Diagnose CFS  jedoch gestellt werden kann, steht Betroffenen oftmals eine wahre Ärzte-Odyssee bevor. Bei CFS handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose. Dies bedeutet, dass zunächst alle anderen möglichen Müdigkeit Ursachen abgeklärt werden müssen, ehe die Diagnose chronisches Müdigkeitssyndrom gestellt werden kann.

Neben psychischen Ursachen können auch körperliche Krankheiten Grund für das Gefühl sein, sich ständig müde zu fühlen. Aus diesem Grund wird der behandelnde Arzt zunächst verschiedene Untersuchungen und Tests durchführen, um die Ursachen für das Gefühl, sich ständig müde zu fühlen, abzuklären.

Was ist die Ursache vom chronischen Müdigkeitssyndrom?

Bisher haben Mediziner noch keine verlässliche Kenntnis darüber, wodurch das CFS ausgelöst wird. Es existiert auch kein bestimmter Test, der zweifelsfrei beweisen kann, ob eine Person an CFS leidet. Beobachtet werden konnte jedoch, dass Frauen häufiger unter einem chronischen Müdigkeitssyndrom leiden als Männer. Verschiedene Virusinfektionen können zudem das Risiko erhöhen, ein CFS zu entwickeln. Aus diesem Grund wird das chronische Müdigkeitssyndrom auch als „postvirales Syndrom“ bezeichnet. Auch Personen, die unter chronischen Krankheiten, wie beispielsweise Depressionen zu leiden haben, weisen ein erhöhtes Risiko auf, an CFS zu erkranken. Warum zwischen diesen Erkrankungen ein Zusammenhang besteht, ist der Medizin bisher jedoch nicht bekannt.

Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen beim chronischen Müdigkeitssyndrom?

Die Kombination aus einer stufenweise gesteigerten Aktivität und einer kognitiven Verhaltenstherapie kann Personen helfen, die unter dem chronischen Müdigkeitssyndrom leiden. Medikamente hingegen konnten bisher keine zufriedenstellenden Ergebnisse in der Therapie mit sich bringen. Ärzte raten Betroffenen, die sich immer müde fühlen, sehr viel Bewegung in den Alltag einzubauen. Im Optimalfall sollte diese Bewegung an der frischen Luft erfolgen. Sonnenstrahlen haben bekanntlich eine positive Auswirkung auf den gesamten Körper eines Menschen und helfen auf natürliche Art und Weise gegen ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit.