Immer müde? Krankheiten können die Ursache sein

Auch Sie fühlen sich immer müde und abgespannt? Die gute Nachricht: Sie sind mit diesem Problem nicht alleine. Die schlechte: Krankheiten können hinter ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit stecken. Aus diesem Grund sollten Sie den Gang zum Arzt wagen, denn verschiedene Krankheiten können den Körper schwächen und zugleich Ursache für Antriebslosigkeit und ständige Müdigkeit sein.

Sie werden es beispielsweise von einer ganz banalen Erkältung kennen: der Körper fühlt sich schwach an und Sie fühlen sich ständig müde und ausgelaugt. Kommt noch Fieber hinzu, werden Sie von Schüttelfrost und Schlaflosigkeit geplagt, auch wenn Sie den Eindruck haben, Sie müssten den ganzen Tag über schlafen.

Ein weit verbreitetes Phänomen: Ständige Müdigkeit im Alltag

Mindestens einmal am Tag überkommt es jeden Menschen: man fühlt sich immer müde und möchte nur noch schleunigst den Weg ins Traumland antreten. Einige Personen jedoch fühlen sich auch nach ausreichender Nachtruhe immer müde und schlapp. Die Folge hiervon: man fühlt sich sprichwörtlich wie gerädert, schleppt sich durch den gesamten Tag und nickt vielleicht unvermittelt während der Arbeit ein. Wie eine Studie der Krankenkasse DAK jüngst ergab, klagt jeder zweite Berufstätige hierzulande immer wieder über derartige Probleme. Dies bedeutet, dass bundesweit rund 20 Millionen Menschen von zeitweiliger Müdigkeit während des Tages betroffen sind. Eigenen Angaben zufolge quälen sich knapp vier Millionen der Betroffenen fast täglich immer müde durch den Arbeitsalltag, da sie mehr als dreimal wöchentlich schlecht schlafen, lange wach liegen oder häufig während des Schlafes aufwachen.

Fühlen Sie sich immer müde? Besuchen Sie doch einmal ein Schlaflabor

Wie allgemein bekannt sein dürfte, handelt es sich bei starker Schläfrigkeit am Tag um ein nicht zu unterschätzendes Problem. Das Tückische hieran: Den eigentlichen Grund für die Schlafstörung können die Betroffenen vielfach selbst nicht erkennen und wenden sich daher an ein Schlaflabor. In diesem lässt sich die Schlafstörung dann erst erkennen und es können erste Vermutungen getroffen werden, was der Grund für die ständige Müdigkeit bei den Betroffenen sein könnte.

Nicht nur Schlafmangel kann Ursache für dauerhafte Müdigkeit sein

Der nächste Weg sollte den Betroffenen dann zum Hausarzt führen. Dieser kann anhand von verschiedenen Tests überprüfen, ob hinter der ständigen Müdigkeit und Abgeschlagenheit eine Erkrankung oder auch ein Mangel, beispielsweise an Vitaminen, stecken könnte.

Sicherlich ruiniert es auf lange Sicht die Gesundheit, wenn man sich jede Nacht nur wenige Stunden Schlaf gönnt. Zu viel Schlaf hingegen kann jedoch auch schädlich sein. Krankheitsauffälligkeiten und Sterblichkeit sind bei jenen Menschen besonders erhöht, die durchschnittlich mehr als acht Stunden täglich schlafen. Mediziner erklären sich dies unter anderem damit, dass sich die Vielzahl an Langschläfern zu lange in Dunkeln aufhält und dadurch die Produktion von Vitamin D ins Stocken gerät.

Auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann die Ursache für permanente Müdigkeit sein. Anhand einer Ultraschalluntersuchung und eines Blutbilds beim Hausarzt kann diese Krankheit, von der tendenziell häufig Frauen betroffen sind, sehr leicht festgestellt und entsprechend medikamentös behandelt werden.